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Besuchsquote der 0- bis 2-jährigen Kinder in der Steiermark (2023/24)
 

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September 2024: Bruttomedianeinkommen 2023

Mit einem monatlichen Bruttomedianeinkommen (monatliches Bruttoeinkommen inkl. anteiligem Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Zuordnung nach dem Arbeitsort) in der Höhe von 3.207 € liegt die Steiermark im Jahr 2023 auf Rang vier im Bundesländervergleich. Im Österreichschnitt wurde mit 3.229 € ein etwas höheres Einkommen als in der Steiermark erzielt, wobei das Bruttomedianeinkommen in Vorarlberg mit 3.368 € am höchsten ausfiel und im Burgenland das geringste Einkommen (2.845 €) erzielt wurde. Frauen verdienten im Mittel in allen Bundesländern weniger als Männer, am deutlichsten war die Einkommensdiskrepanz in Vorarlberg, am geringsten in Wien. In der Steiermark lag das Bruttomedianeinkommen der Frauen bei 70,1 % des Medians der Männer. Während dies zum Teil auf einen höheren Vollzeitanteil und mehr Überstunden bei Männern zurückzuführen ist, zeigen die aktuellen Zahlen der Verdienststrukturerhebung 2022, dass Frauen unabhängig vom Beschäftigungsausmaß (Voll- und Teilzeit, Vollzeit, Teilzeit) sowie unabhängig vom Bildungsabschluss, einen geringeren Bruttostundenverdienst als Männer aufwiesen.

Bedingt durch die Teuerung und die verhältnismäßig hohen Lohnabschlüsse fiel der Anstieg des Bruttomedianeinkommens im Vorjahresvergleich entsprechend hoch aus. Lag der durchschnittliche Anstieg des Bruttomedianeinkommens in der Steiermark im Zeitraum 2016 bis 2021 bei 2,9 % p.a., betrug das Plus im Jahr 2022 bereits 3,7 % und wurde im Jahr 2023 mit +8,2 % nochmals deutlich übertroffen. Der Anstieg im Jahr 2023 war in der Steiermark im Bundesländervergleich auch überdurchschnittlich hoch ausgeprägt (Österreich +7,8 %).

Im Bezirksvergleich werden die höchsten Einkommen (weiterhin) in den Bezirken Leoben (3.553 €) und Bruck-Mürzzuschlag (3.499 €) erzielt. Leoben wies darüber hinaus auch das stärkste Plus im Vorjahresvergleich (+9,2 %) auf, während in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark die niedrigsten mittleren Einkommen mit 2.705 € bzw. 2.707 € erzielt wurden und auch die Entwicklung im Steiermarkvergleich (leicht) unterdurchschnittlich ausgeprägt war. Die Einkommensunterschiede auf Bezirksebene lassen sich insbesondere auf die Wirtschaftsstruktur zurückführen. Industriell geprägte Bezirke wie Bruck-Mürzzuschlag und Leoben profitieren, wohingegen Bezirke mit einer überwiegend dienstleistungsorientierten Wirtschaftsstruktur ein niedrigeres Bruttomedianeinkommen aufweisen. Generell werden die höchsten Einkommen in der Steiermark im Bereich der Energieversorgung erzielt (ÖNACE D, 4.843 €), wobei im Produktionssektor auch im Bereich der Herstellung von Waren (ÖNACE C, 3.987 €), dem Bergbau (ÖNACE B, 3.933 €) und auch im Bauwesen (ÖNACE F, 3.623 €) überdurchschnittlich hohe Einkommen erreicht werden. Im Dienstleistungsbereich hingegen werden die höchsten Einkommen im IKT Bereich (ÖNACE J, 4.146 €) sowie in den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (ÖNACE K, 4.056 €) erzielt. In der Steiermark überdurchschnittlich hohe Einkommen weisen im tertiären Bereich darüber hinaus auch noch der Öffentliche Bereich (ÖNACE O, 3.545 €) sowie der Bereich der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (ÖNACE M, 3.315 €) auf. Letzterer Bereich punktete im Vorjahresvergleich relativ betrachtet auch mit dem höchsten Einkommensplus. Die niedrigsten Einkommen wurden weiterhin im Bereich der privaten Haushalte (ÖNACE T, 1.566 €), der Land- und Forstwirtschaft (betrifft nur unselbständig Beschäftigte) (ÖNACE A, 1.939 €) sowie der Beherbergung und Gastronomie erzielt (ÖNACE I, 2.100 €), wenngleich der Einkommensanstieg in der Beherbergung und Gastronomie mit +8,3 % im Jahr 2023 zumindest leicht überdurchschnittlich ausfiel.

Nähere Informationen zum Bruttomedianeinkommen finden sich unter: wibis-steiermark.at/wirtschaft/struktur-und-standort/einkommen/

 

 

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