WIBIS

Das Bruttomedianeinkommen umfasst das monatliche Bruttoeinkommen von Arbeiter/innen und Angestellten inklusive anteiligem Urlaubs- und Weihnachtsgeld (Jahreszwölftel). Der Medianwert beschreibt jene Einkommensgrenze, bei der 50 % der Einkommen darunter und 50 % der Einkommen darüber liegen.

Im Jahr 2016 betrug das steirische Bruttomedianeinkommen 2.483 €. Die Steiermark liegt damit unter dem gesamtösterreichischen Durchschnitt von 2.520 € und im Bundesländervergleich hinter den Bundesländern Vorarlberg (2.648 €), Oberösterreich (2.612 €) und Wien (2.570 €) an vierter Stelle. Insgesamt stieg das Bruttomedianeinkommen seit 2008 jährlich im Durchschnitt um +2,0 %, was dem gesamtösterreichischem Wachstum entspricht (+2,0 %). Nur Oberösterreich wies mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von +2,2 % einen höheren Wert auf.

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Entwicklung des Bruttomedianeinkommens nach Wirtschaftsbereichen sowie dessen durchschnittliche jährliche Entwicklung im Zeitraum 2008 bis 2016 in der Steiermark und in Gesamtösterreich.  
Im Jahr 2016 wiesen in der Steiermark die Branchen Energie (3.980 €), Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (3.442 €), Informations- und Kommunikationsdienstleistungen (3.275 €) sowie Bergbau (3.239 €) die höchsten Bruttomedianeinkommen auf. Im Gegensatz dazu verzeichneten Arbeiter/innen und Angestellte der Branchen Tourismus und Gastronomie (1.657 €), Land- und Forstwirtschaft (1.496 €) sowie Private Haushalte – beispielsweise Hauspersonal – (1.126 €) die geringsten mittleren Einkommen.     
Die höchsten durchschnittlichen, jährlichen Wachstumsraten konnten in den Branchen Grundstücks- und Wohnungswesen (+4,4 %), Kunst, Unterhaltung und Erholung (+3,4 %) sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen und Bergbau (jeweils 2,9 %) erzielt werden.

Thema das Monats als PDF herunterladen