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November 2023: Forschung und Entwicklung im internationalen Vergleich

Die Steiermark ist mit einer regionalen Forschungsquote von 5,17 % (Zuordnung nach Forschungsstandort, VGR-Revisionsstand September 2022) österreichischer Spitzenreiter im Bereich Forschung und Entwicklung. Auch im internationalen Vergleich mit anderen EU-Regionen (NUTS-2-Ebene) liegt die Steiermark, gemessen an der Forschungsquote, im Spitzenfeld und nimmt Rang sieben jener Regionen ein, für die Daten vorliegen (für einzelne Regionen sind keine (aktuellen) Daten verfügbar z.B. Belgien, Niederlande, Irland und Polen – nach Möglichkeit werden die letztverfügbaren Daten herangezogen). Lediglich in der belgischen Region Prov. Brabant wallon (7,73 %, Daten 2017), vier deutschen NUTS-2-Regionen (Stuttgart: 6,81 %, Braunschweig: 6,10 %, Tübingen: 5,47 %, Karlsruhe: 5,38 %) sowie in der schwedischen Region Västsverige (5,31 %) werden höhere regionale Forschungsquoten erzielt. Sehr geringe F&E-Quoten weisen insbesondere süd- und osteuropäische Regionen auf.

Insgesamt beliefen sich die steirischen Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2021 auf 2.668,3 Mio. €, pro Kopf sind das 2.139,7 €, was mit Rang 12 innerhalb der EU-Regionen eine Position im Spitzenfeld darstellt. Lediglich Wien reiht sich mit 2.145 €/Kopf als einzige österreichische NUTS-2-Region noch vor die Steiermark, Stuttgart positioniert sich mit 3.742 €/Kopf deutlich auf Rang eins, vor der belgischen Region Prov. Brabant wallon (Wert lediglich für 2017 vorhanden).

Von den gesamten Forschungsausgaben in der Steiermark entfallen mit einem Anteil von 74,1 % bzw. 1.976,9 Mio. € fast drei Viertel auf den Unternehmenssektor. Pro Kopf liegt die Steiermark mit 1.585 € damit auf Rang neun im EU-Vergleich. Die Region Stuttgart wiederum verzeichnet mit Abstand die höchsten pro-Kopf-F&E-Ausgaben des Unternehmenssektors. Mit 3.469 € sind die Ausgaben in Stuttgart je Einwohner/in mehr als doppelt so hoch wie in der Steiermark, aber auch deutlich vor der zweitplatzierten Region Västsverige (2.162 €/Kopf).

Die steirische Spitzenposition wird auch bei einer Betrachtung der F&E-Quote des Unternehmenssektors bestätigt: Mit einer F&E-Quote des Unternehmenssektors von 3,83 % erzielt die Steiermark im EU-Vergleich sogar die fünfhöchste Quote nach Stuttgart (6,31 %), Västsverige (4,42 %), Tübingen (4,37 %) und Braunschweig (4,10 %).

 

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