Zahl des Monats: -1,1 %
reales Bruttoregionalprodukt in der Steiermark (2023).
 

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WIBIS Thema November: Arbeitslosigkeit nach Bildungsstand

Die vergangenen zwei Jahre waren von einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen sowie der Arbeitslosenquote geprägt. Die Entwicklung in der Steiermark verlief zudem günstiger als jene Gesamtösterreichs. Mit Stand Oktober 2018 wurden 31.048 Arbeitslose in der Steiermark verzeichnet, dies entspricht einem Rückgang von 2.978 Arbeitslosen oder -8,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat (Österreich ‑6,2 %). Die steirische Arbeitslosenquote lag damit bei 5,5 % (gegenüber 6,2 % im Vorjahresmonat).

Personen mit mittlerer sowie höherer Schulbildung machten im Oktober 2018 insgesamt 15,1 % der steirischen Arbeitslosen aus, 7,5 % waren Akademiker. Der größte Teil der als arbeitslos gemeldeten Personen (42,9 %) verfügte über maximal einen Pflichtschulabschluss, der Anteil der Arbeitslosen, die über einen Lehrabschluss verfügten, lag mit 34,2 % an zweiter Stelle.

Das Risiko von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein, war dabei bei Personen mit maximal Pflichtschulabschluss mehr als drei Mal so hoch, wie bei Personen mit Lehrabschluss: Im Jahr 2017 betrug in der Steiermark die Arbeitslosenquote für Personen mit Pflichtschulabschluss 23,4 %, jene für Personen mit Lehrabschluss war hingegen mit 6,6 % deutlich geringer. Geringqualifizierte Personen konnten in den vergangenen zwei Jahren zwar vom positiven wirtschaftlichen Umfeld profitieren (die Arbeitslosenquote ging zurück), über das vergangene Jahrzehnt nahm die Zahl der geringqualifizierten Arbeitslosen jedoch um fast 20 % zu. Geringqualifizierte Personen stellen damit trotz positiver Konjunktur in den vergangenen Jahren eine zentrale Herausforderung der regionalen Arbeitsmarktpolitik dar, während höher und Hochqualifizierte sowie Personen mit Lehrabschluss vergleichsweise geringe Probleme am Arbeitsmarkt aufweisen.

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