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März 2025: Unternehmensneugründungen
Gemäß Daten der Wirtschaftskammer Österreich wurden in der Steiermark im Jahr 2024 5.953 Unternehmen neu gegründet (vorläufige Ergebnisse). Während österreichweit im Vorjahrsvergleich die Gründungen leicht zulegten (+0,3 %), wurde in der Steiermark – entgegen dem Vorjahr – ein leichter Rückgang bei der Zahl an Neugründungen beobachtet (-0,6 %). Insbesondere in Wien nahm die Zahl der Unternehmensneugründungen im Jahr 2024 gemäß vorläufiger Zahlen zu
(+5,1 % bzw. +487 Neugründungen), aber auch in Salzburg (+3,4 % bzw. 84 Neugründungen) und Oberösterreich zeichneten sich vermehrt Neugründungen ab
(+3,2 % bzw. +179 Neugründungen). In allen anderen Bundesländern kam es zu Rückgängen, am stärksten betroffen waren das Burgenland (-4,6 % bzw. -74 Neugründungen) sowie Tirol (-4,4 % bzw. -148 Neugründungen) und Niederösterreich (-3,7 % bzw. -301 Neugründungen). Anteilsmäßig entfallen rund ein Viertel der Neugründungen in Österreich auf Wien (24,6%) und rund ein Fünftel auf Niederösterreich (19,1 %). Mit einem österreichweiten Anteil von 14,5 % platziert sich die Steiermark, trotz rückläufiger Gründungsaktivitäten, abermals auf Platz drei im Bundesländervergleich. Setzt man die Zahl der Unternehmensneugründungen in Relation zur Bevölkerungszahl bleibt die Gründungsneigung in der Steiermark mit 4,7 Neugründungen je 1.000 Einwohner*innen überdurchschnittlich hoch (Österreich: 4,5).
Ohne Berücksichtigung der Gründungen von Personenbetreuer*innen reduziert sich die Zahl der Unternehmensneugründungen in der Steiermark zwar auf 4.928 (2024, vorläufige Daten), die Gründungsaktivitäten bleiben im Vorjahresvergleich trotz eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds mit -0,2 % bzw. -12 Neugründungen jedoch annähernd stabil (Österreich: +0,6 %). Nichtsdestotrotz weist die Steiermark ohne Personenbetreuer*innen eine im Österreichvergleich leicht unterdurchschnittliche Gründungsintensität je 1.000 Einwohner*innen auf (Steiermark: 3,9; Österreich: 4,0).
Mit einem Anteil von 53,0 % entfiel mehr als jede zweite Gründung auf die Sparte Gewerbe und Handwerk, wenngleich sich im Vorjahresvergleich ein Rückgang an Unternehmensneugründungen zeigt (-2,3 % bzw.-75 Neugründungen) in dieser Sparte zeigt. Auch ohne Berücksichtigung der Personenbetreuer*innen kommt der Sparte Gewerbe und Handwerk die größte Bedeutung zu (43,2 %). Die konjunkturell herausfordernde Lage in der Industrie spiegelt sich auch in der steirischen Gründungslandschaft wider. Gemäß den vorläufigen Daten nahm die Zahl Unternehmensneugründungen in der Industrie um mehr als ein Drittel ab (-37,5 %). Insgesamt wurden in der Sparte Industrie in der Steiermark im Jahr 2024 fünf Unternehmensneugründungen verzeichnet (Österreich: 42 Neugründungen). Entgegen steigender Gründungszahlen in der Sparte Information und Consulting in Österreich insgesamt (+1,8 %) war die Zahl der Unternehmensneugründungen in der Steiermark in dieser Sparte ebenfalls rückläufig (-3,0 % bzw. -26 Neugründungen). Verstärkte Gründungsaktivitäten in der Steiermark wurden hingegen im Handel (+2,0 % bzw. 26 Neugründungen) und im Tourismus (+10,9 % bzw. +39 Neugründungen) verzeichnet.
Im Bezirksvergleich wird, gemessen an der Bevölkerungszahl, die höchste Gründungsaktivität im Bezirk Weiz (7,1 Neugründungen je 1.000 Einwohner*innen), gefolgt vom Bezirk Murtal (6,4 Neugründungen je 1.000 Einwohner*innen) und dem Bezirk Graz (Stadt) (4,9 Neugründungen je 1.000 Einwohner*innen) gemessen. Ohne Berücksichtigung der Personenbetreuer*innen hingegen führt der Bezirk Graz (Stadt) das Ranking an, gefolgt von Liezen und Leibnitz, die im Österreichvergleich allesamt überdurchschnittliche Gründungsintensitäten aufweisen.
Nähere Informationen zu den Unternehmensneugründungen in der Steiermark finden sich unter:
wibis-steiermark.at/wirtschaft/unternehmen/gruendungen/

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