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Juni 2025: Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
Die Alterung der Bevölkerung stellt Europa vor große Herausforderungen. Auch in der Steiermark wirkt sich der Rückgang der Personen im erwerbsfähigen Alter spürbar aus. Davon betroffen sind nicht nur Arbeitsmarkt und Sozialsystem, sondern auch Bereiche wie Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur.
Mit Stichtag 1. Jänner 2025 umfasst die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) in Österreich 6.021.672 Personen. Im Vergleich zum Jahr 2015 entspricht dies einem Zuwachs von 246.687 Personen. In der Steiermark liegt die entsprechende Bevölkerungszahl bei 820.180 und hat sich im Zehnjahresvergleich mit einem Plus von lediglich 312 Personen moderat entwickelt. Der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter liegt in der Steiermark mit 64,5 % leicht unter dem österreichweiten Durchschnitt von 65,5 % und bringt sie im Bundesländervergleich auf den sechsten Platz. Nur das Burgenland (62,4 %), Kärnten (62,9 %) und Niederösterreich (63,9 %) weisen niedrigere Anteile auf. Deutlich an der Spitze steht Wien mit 69,1 % – hier wirkt sich die hohe Zahl der Zuzüge positiv auf die Altersstruktur aus. Seit dem Jahr 2015 ist der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) österreichweit um 1,8 %-Punkte zurückgegangen. In der Steiermark fiel der Rückgang mit -2,6 %-Punkten noch etwas deutlicher aus. Am stärksten sank der Anteil im Burgenland mit -3,8 %-Punkten. Wien hingegen verzeichnete als einziges Bundesland einen leichten Anstieg von +0,3 %-Punkten.
Auf Ebene der NUTS-3-Regionen zeigen sich innerhalb der Steiermark teils deutliche Unterschiede. Mit einem Anteil von 67,8 % liegt Graz klar an der Spitze, gefolgt von der West- und Südsteiermark (63,5 %) sowie der Oststeiermark (63,2 %). Die niedrigsten Anteile verzeichnen die Östliche Obersteiermark (61,3 %), die Westliche Obersteiermark (61,5 %) und Liezen (61,9 %). Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Anteile in allen Regionen zurück. Im Zehnjahresvergleich seit 2015 war der Rückgang des Anteils der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) in Graz mit -1,4 %-Punkten am geringsten. Am stärksten betroffen war die Oststeiermark mit einem Minus von -3,9 %-Punkten, gefolgt von der West- und Südsteiermark (-3,7), der Westlichen Obersteiermark (-3,4), dem Bezirk Liezen (-2,9) sowie der Östlichen Obersteiermark (-2,7).
Auch zwischen den steirischen Bezirken bestehen spürbare Unterschiede beim Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Die höchsten Anteile verzeichneten wieder Graz (Stadt) mit 69,8 %, gefolgt von Leibnitz (64,5 %) und Graz-Umgebung (64,0 %). Am niedrigsten liegen die Anteile in Murau (60,9 %), Bruck-Mürzzuschlag (61,0 %) und dem Murtal (61,7 %). Im Vergleich zum Jahr 2015 verzeichnete Graz (Stadt) mit -0,4 %-Punkten den geringsten Rückgang beim Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Ebenfalls vergleichsweise geringe Veränderungen zeigten sich in Leoben (-2,2) sowie in Liezen und Bruck-Mürzzuschlag mit jeweils -2,9 %-Punkten. Die stärksten Rückgänge wurden in Murau mit -4,5 %-Punkten beobachtet, gefolgt von Hartberg-Fürstenfeld (-4,2) sowie Leibnitz und Weiz mit jeweils -3,9 %-Punkten.
Nähere Informationen zur Bevölkerung in den steirischen Bezirken und Regionen finden sich unter:
wibis-steiermark.at/bevoelkerung/struktur/einwohner-gesamt/

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