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reales Bruttoregionalprodukt in der Steiermark (2023).
 

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Juli 2022: Regionaler Außenhandel 2021 (vorläufige Ergebnisse)

Der Warenaußenhandel steirischer Unternehmen nahm im Jahr 2021 nach den vorläufigen Daten deutlich zu. Dennoch blieb die Dynamik sowohl bei Exporten, als auch bei Importen hinter der österreichischen Entwicklung zurück. Die Warenexporte stiegen um +15,3 % (sechststärkster Zuwachs aller Bundesländer) auf einen Wert von € 25,8 Mrd. Die Warenimporte stiegen um +18,7 % auf € 20,2 Mrd. Die Warenhandelsbilanz betrug € +5,6 Mrd. und lag damit um € +229 Mio. bzw. +4,3 % über dem Vorjahreswert. Die Steiermark konnte bezüglich des gesamten Warenexportvolumens mit € 25,8 Mrd. den zweiten Rang vor Niederösterreich (€ 24,7 Mrd.) und hinter Oberösterreich (€ 42,7 Mrd.) beibehalten.

Bei der Betrachtung nach Güterabschnitten der KN zeigte sich deutlich, dass der steirische Zuwachs der Warenexporte (Saldo aus Zuwächsen und Rückgängen) von rund € +3,4 Mrd. vor allem von den Warengruppen Kraftwagen und Teile davon (KN 87), Eisen und Stahl (KN 72), Maschinen (KN 84) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (KN 30) getragen wurde. Sie erfuhren im Jahr 2021 gemeinsam einen Umsatzzuwachs von rund € +1,88 Mrd. und waren für 55 % des gesamten Warenexportzuwachses verantwortlich.

Rund 22 % des gesamten Warenexportzuwachses bzw. € +766 Mio. war der Gütergruppe „Fahrzeuge“ (KN 87) geschuldet. Dies unterstreicht die Bedeutung der Fahrzeugindustrie für die. Steiermark. Mit € 6,93 Mrd. stellte sie im abgelaufenen Jahr 26,9 % aller Warenexporte der Steiermark (2020: 27,6 %). Etwa 11 % des absoluten Zuwachses bzw. € +380 Mio. erbrachte die Warengruppe Eisen und Stahl (KN 72). Maschinen und mechanische Geräte (KN 84) waren ebenfalls für 11 % des Zuwachses verantwortlich (€ +380 Mio.), Pharmazeutische Erzeugnisse (KN 30) wurden um € +350 Mio. mehr exportiert und stellten 10 % des gesamten Zuwachses. Die zehn Gütergruppen mit den höchsten absoluten Zuwächsen waren für rund 86 % des gesamten Zuwachses an Warenexporten aus der Steiermark verantwortlich.

Die zehn wichtigsten Zielländer für Exportwaren der Steiermark im Jahr 2021 (vorläufig) waren für 67,0 % bzw. € 17,3 Mrd. (2020: 66,0 % bzw. € 14,8 Mrd.), des gesamten Warenexportvolumens der Steiermark verantwortlich. Mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, in welches Waren um €  107 Mio. bzw.  8,3 % weniger geliefert wurden als noch 2020, konnten die anderen absolut größten Zielmärkte nennenswerte Zuwächse erreichen, wenngleich nicht alle überdurchschnittlich waren. Die Reihenfolge der zehn größten Warenexportmärkte blieb unter den Top 3 mit Deutschland, den Vereinigten Staaten und Italien gegenüber dem Vorjahr unverändert. China und das Vereinigte Königreich tauschten aber die Plätze vier und fünf. Die Schweiz und Frankreich belegten weiterhin die Plätze sechs und sieben. Ungarn konnte sich um einen Platz verbessern und belegte den achten Rang. Belgien fiel aus den Top 10, dazu kam Polen auf den neunten Platz. Den zehnten Platz belegte, wie voriges Jahr, Slowenien.

Nähere Informationen zum Thema Außenhandel finden sich unter:
wibis-steiermark.at/wirtschaft/struktur-und-standort/exporte/

 

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