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WIBIS Thema Juli: Regionaler Außenhandel 2017
Die Steiermark verzeichnete den höchsten Zuwachs bei den Warenexporten (+11,6 % auf 21,6 Mrd. €) und Warenimporten (+17,3 % bzw. auf 16,9 Mrd. €) aller Bundesländer. Beides sind historische Höchststände. Der steirische Warenbilanzüberschuss betrug 4,6 Mrd. €.
Die überdurchschnittliche Export- und Importdynamik des steirischen Fahrzeugbaus war der zentrale Treiber des Außenhandels. Exporte von „steirischen“ Fahrzeugen bzw. Teilen davon stiegen um mehr als ein Viertel (+27,7 %) auf 5,1 Mrd. €. Weitere hohe Zuwächse konnten die Gruppen „Waren aus Eisen und Stahl“ (+20,3 %) und „Eisen und Stahl“ (+12,4 %) verzeichnen.
Unterteilt nach Warengruppen der Kombinierten Nomenklatur (KN) stellten im Jahr 2017 Kraftwagen und Teile davon 23,5 % der gesamten Warenexporte der Steiermark dar. Maschinen und mechanische Geräte umfassten 12,4 %, elektrische Maschinen und Geräte 10,3 %. Eisen und Stahl (7,2 %) und Papier und Pappe sowie Waren daraus mit 6,2 % komplettierten die Top 5. Diese fünf Warengruppen deckten bereits 59,6 % des gesamten steirischen Warenexportes ab.
Die wichtigen Außenhandelspartner der Steiermark bezüglich des Warenexportes waren Deutschland (+9,0 %), die USA (+35,9 %), Italien (-0,2 %), Großbritannien (+3,0 %) und China (-7,2 %), die zusammen für rund 52 % (2016: 53 %) des Warenexportes verantwortlich waren. Die höchsten absoluten Zuwächse gab es bei den Exporten nach Deutschland (€ +517 Mio.), in die Vereinigten Staaten (€ +494 Mio.). Auf der Importseite waren die wichtigsten Außenhandelspartner Deutschland (+23,5 %), Italien (+9,1 %), China (+11,7 %), die Tschechische Republik (+9,3 %) und Ungarn (+20,9 %).
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