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WIBIS Thema Dezember: Bruttoregionalprodukt 2016

Gemäß Regionaler Gesamtrechnung (RGR) der Statistik Austria betrug das reale Wachstum des steirischen Bruttoregionalproduktes im Jahr 2016 +0,9 %. Das Wachstum lag dabei unter dem nationalen Durchschnitt von +1,5 %. Schon im Jahr 2015 war das reale steirische Wachstum (mit einem Rückgang von -0,9 %) deutlich unter dem österreichischen Wert von +1,1 % geblieben.

Das unterdurchschnittliche Wachstum in den Jahren 2105 und 2016 fußt insbesondere auf einer negativen Dynamik in folgenden Wirtschaftsbereichen: Energieversorgung, mit einem durchschnittlichen realen Wachstum der Bruttowertschöpfung (BWS) zu Herstellungspreisen von -8,9 % (verglichen mit -3,2 % in Österreich), Land- und Forstwirtschaft mit -2,8 % (Ö: +1,0 %), Herstellung von Waren mit -1,3 % (Ö: +1,0 %) und Bau mit -1,7 % (Ö: -0,4 %). Zudem verzeichneten u.a. der Handel mit +0,3 % (Ö: +2,3 %) sowie der Bereich Beherbergung und Gastronomie mit +0,9 % (Ö: +2,1 %) unterdurchschnittliche Wachstumsraten. Im Gegensatz dazu konnte in der Steiermark ein überdurchschnittliches reales Wachstum u.a. in den Wirtschaftsbereichen "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" mit +2,6 % (Ö: +2,1 %) sowie "Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung" mit +1,9 % (Ö: +1,5 %) beobachtet werden.

Im Bundesländervergleich wies im Jahr 2016 insbesondere Salzburg eine hohe reale Wachstumsrate von +2,5 % auf. Auch in Tirol (+1,8 %), in Kärnten (+1,7 %), in Niederösterreich (+1,6 %) und in Wien lag die Wachstumsrate leicht über dem nationalen Durchschnitt, in Oberösterreich (+1,3 %) war die Dynamik leicht unterdurchschnittlich. Wie die Steiermark wiesen Vorarlberg und das Burgenland (je +0,3 %) ein unterdurchschnittliches Wachstum auf.

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