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reales Bruttoregionalprodukt in der Steiermark (2023).
 

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August 2024: Bildungsstand 2022

Die steirische Wohnbevölkerung ist gut gebildet. Im Jahr 2022 fiel der Anteil der Personen mit max. einem Pflichtschulabschluss in der Steiermark mit 14,9 % niedriger als in Österreich insgesamt (17,1 %) aus. Der Lehre kommt als höchstem Bildungsabschluss in der Steiermark die größte Bedeutung zu. Mit einem Anteil von 36,8 % wird im Bundesländervergleich auch im Jahr 2022 der dritthöchste Wert, nach Kärnten (37,5 %) und Oberösterreich (36,9 %) erzielt. Hingegen liegt der Anteil der Personen mit Hochschulabschluss in der Steiermark mit 18,5 % unter dem nationalen Wert (Österreich: 20,4 %). Differenziert nach Geschlechtern zeigt sich folgendes Bild: Frauen weisen sowohl beim Pflichtschulabschluss (Frauen: 17,1 %, Männer: 12,8 %) als auch bei der tertiären Bildung eine höhere Quote als Männer auf. Mit einem Anteil von 20,5 % hatte in der Steiermark rund jede fünfte Frau zwischen 25 und 64 Jahren eine Hochschule/Akademie abgeschlossen, bei Männern traf dies nur auf 16,7 % der gleichaltrigen Bevölkerung zu.

Innerhalb der steirischen Bezirke liegt in den Bezirken Graz (Stadt) (18,0 %), Murtal (16,2 %) sowie Leibnitz (16,1 %) der Anteil der Personen mit max. einem Pflichtschulabschluss am höchsten, im Bezirk Murau ist er am geringsten (10,2 %). Auch im Österreichvergleich zeigt sich die geringe Konzentration der Personen mit höchstens einem Pflichtschulabschluss im Bezirk Murau, lediglich in den Bezirken Hermagor, Urfahr-Umgebung und Villach Land werden im Vergleich der österreichischen Bezirke niedrigere Werte erzielt. In der Stadt Wels hingegen verfügt fast jede dritte Person nur max. über einen Pflichtschulabschluss (30,4 %). Bei der Akademiker:innenquote zeigt sich deutlich ein Stadt-Land-Gefälle, wobei der Bezirk Graz (Stadt) mit einem Anteil von rund 35,7 % der 25-64-jährigen Wohnbevölkerung noch vor Innsbruck-Stadt (35,1 %), Mödling (30,6 %) sowie Wien insgesamt (30,3 %) auf Platz eins in Österreich liegt. Die Steiermark führt den österreichischen Bezirksvergleich mit Graz (Stadt) nicht nur an, mit dem Bezirk Südoststeiermark positioniert sich ein steirischer Bezirk auch an letzter Stelle. Lediglich 9,4 % der südoststeirischen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 64 Jahre verfügte im Jahr 2022 über einen Hochschul- bzw. Akademieabschluss.

Der Bildungsstand wiederum korreliert mit der Erwerbsquote bzw. mit den Chancen am Arbeitsmarkt. Mit einem Anteil von 43,4 % wiesen die meisten Arbeitslosen in der Steiermark im Jahresdurchschnitt 2023 keinen Schulabschluss oder höchstens einen Pflichtschulabschluss auf. Rund ein Drittel der Arbeitslosen hatte eine Lehrausbildung als höchste abgeschlossene Ausbildung vorzuweisen, aber nur 7,6 % der Arbeitslosen wies eine akademische Ausbildung auf.

Nähere Informationen zum Bildungsstand finden sich unter: wibis-steiermark.at/bevoelkerung/bildung/bildungsstand-der-wohnbevoelkerung/

 

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