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reales Bruttoregionalprodukt in der Steiermark (2023).
 

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August 2022: Nächtigungen in der Wintersaison 2021/22

Bedingt durch die Corona-Pandemie waren die österreichischen Beherbergungsbetriebe in den vergangenen Jahren mit bedeutenden Betriebseinschränkungen sowie damit verbundenen Rückgängen touristischer Nächtigungen konfrontiert. Nach einem nahezu Totalausfall an touristischen Nächtigungen in der Wintersaison 2020/21 fiel die vorangegangene Wintersaison wieder positiver aus. Insgesamt wurden in der Steiermark von November 2021 bis April 2022 rund 4,7 Mio. Nächtigungen verzeichnet (Österreich: 52,7 Mio. touristische Nächtigungen). Das Vorkrisenniveau der Wintersaison 2018/19 wurde sowohl österreichweit (-27,7 %) als auch in der Steiermark (-19,6 %) deutlich unterschritten. Wien war mit den stärksten Nächtigungsrückgängen konfrontiert, verglichen mit der Wintersaison 2018/19 nahmen die Nächtigungen um mehr als die Hälfte ab (-57,3 %). Überdurchschnittlich hoch fielen die Rückgänge auch in Niederösterreich (-30,1 %) und Oberösterreich (-28,5 %) aus. In Tirol (-24,0 %) und Salzburg (-25,2 %) verringerten sich die Nächtigungen um rund ein Viertel im Vergleich zum Vorkrisenniveau (Wintersaison 2018/19). Insbesondere der Beginn der Wintersaison 2021/22 verlief, bedingt durch das Pandemiegeschehen sowie dem damit verbundenen Lockdown, verhalten, so verzeichnete die Steiermark im November und Dezember 2021 um -31,1 % bzw. -38,8 % weniger Nächtigungen als noch im Jahr 2018.

Mehr als die Hälfte der Nächtigungen in der Wintersaison 2021/22 in der Steiermark entfiel auf Inländer (57,6 %). Bei den ausländischen Nächtigungen stellten Gäste aus Deutschland schon traditionell den bedeutendsten Herkunftsmarkt dar. In Summe waren etwas weniger als ein Fünftel der steirischen Nächtigungen (18,4 %) deutschen Gästen zuzuordnen. Etwas mehr als jede 20. Nächtigung entfiel auf ungarische Gäste, gefolgt von Gästen aus der Tschechischen Republik
(4,3 %), Polen (2,2 %) sowie den Niederlanden (2,1 %). Deutschland bleibt in der Wintersaison damit weiterhin der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt, obwohl die Nächtigungen der Wintersaison 2021/22 um -18,2 % bzw. -193.817 Nächtigungen niedriger ausfielen als vor der Corona-Pandemie (2018/19).

Knapp sechs von zehn Nächtigungen in der Steiermark wurden in einem Hotel verbracht (57,6 %), wobei die Bedeutung der Hotelnächtigungen im Vergleich zur Wintersaison 2018/19 (62,3 %) abnahm, während sonstige Unterkünfte und hier wiederum insbesondere die Nächtigungen in gewerblichen Ferienwohnungen/-häusern an Bedeutung gewannen (Anteil WS 2021/22: 16,4 %).

 

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