Beginn des Seitenbereichs: Inhalt
August 2021: Forschung und Entwicklung 2019 [Datenstand August 2021]
Die österreichische Forschungsquote betrug im Jahr 2019 gemäß den jüngst veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria 3,13 %. Im Bundesländervergleich liegt die Steiermark mit 5,15 % weiterhin an erster Stelle, gefolgt von Wien (3,64 %), Oberösterreich (3,49 %) und Kärnten (3,21 %).
Insgesamt beliefen sich die Bruttoinlandsausgaben für F&E (nach Forschungsstandort) in der Steiermark im Jahr 2019 auf 2.617,82 Mio. € (Österreich: 12.441,23 Mrd. €). Verglichen mit 2017 nahmen die Ausgaben für F&E in der Steiermark um +12,8 % zu (Österreich +10,2 %). Relativ betrachtet stärkere Zunahmen bei den Forschungsausgaben wurden lediglich in Kärnten (+18,3 %) sowie Salzburg (+14,2 %) beobachtet.
Rund drei Viertel der Ausgaben für F&E werden in der Steiermark vom Unternehmenssektor getätigt. 2019 beliefen sich die F&E Ausgaben des Unternehmenssektors in der Steiermark auf rund 2,0 Mrd. €. Damit entfiel mehr als ein Fünftel (22,6 %) der gesamten F&E-Ausgaben des österreichischen Unternehmenssektors auf die Steiermark. Ein höherer Anteil wurde mit 2,2 Mrd. € lediglich in Oberösterreich (24,6 %) erzielt. Ein weiteres Fünftel wurde in der Bundeshauptstadt Wien getätigt (20,4 %). Verglichen mit dem Jahr 2017 nahmen die F&E Ausgaben des Unternehmenssektors in der Steiermark um +15,5 % zu. Ein stärkeres Wachstum wurde lediglich in Kärnten mit einem Plus von 19,7 % erzielt. Die Dynamik der steirischen F&E-Ausgaben im Unternehmenssektor lag damit auch deutlich über dem Bundesschnitt (+10,9 %), während beispielsweise in Oberösterreich die Entwicklung leicht unterdurchschnittlich ausfiel (+8,0 %). 79.274 Personen (Kopfzahl) waren im Unternehmenssektor in der Forschung und Entwicklung tätig, davon 17.805 bzw. 22,5 % in der Steiermark. Damit liegt die Steiermark im Bundesländervergleich nicht nur bei den F&E-Ausgaben des Unternehmenssektors, sondern auch bei den F&E-Beschäftigten im Unternehmenssektor (Kopfzahl) nach Oberösterreich (17.949 Köpfe) auf Rang zwei, gefolgt von Wien (16.696 Beschäftigte) und Niederösterreich (8.932 Beschäftigte).
Nähere Informationen zum Thema Forschung und Entwicklung finden sich unter: wibis-steiermark.at/wirtschaft/fe/fe-erhebung/
Ende dieses Seitenbereichs.
Springe zur Übersicht der Seitenbereiche.